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Einige Bilder der Hohenzollernbrücke in Köln, Deutschland – 1945

Einführung in die Hohenzollernbrücke

Köln ist die Stadt mit zahlreichen Wahrzeichen und Bauwerken. Die Hohenzollernbrücke sticht dabei nicht nur durch ihre architektonische Pracht hervor, sondern auch durch ihre bedeutende Rolle in der deutschen Geschichte. Die Brücke über den Rhein ist ein Symbol für Widerstandsfähigkeit und Liebe und zieht jährlich Millionen von Touristen an.

Ein historischer Überblick

Benannt nach dem Haus Hohenzollern, das Preußen regierte und Deutschland 1871 schließlich zu einem Kaiserreich vereinte, begann der Bau der Hohenzollernbrücke 1907. Am 22. Mai 1911 wurde sie von Kaiser Wilhelm II. offiziell der Öffentlichkeit übergeben. Ursprünglich als Eisenbahn- und Straßenbrücke konzipiert, entwickelte sie sich zu einer der meistbefahrenen Brücken Deutschlands.

Im Zweiten Weltkrieg blieb dieses prächtige Bauwerk jedoch nicht unversehrt; wie vieles in der Umgebung wurde es durch alliierte Bombenangriffe schwer beschädigt. Tatsächlich sprengten deutsche Truppen bei ihrem Rückzug im März 1945 Teile dieser Brücke, um den Vormarsch der feindlichen Truppen aufzuhalten.

Trotz dieser Zerstörungen – oder vielleicht gerade deswegen – begannen die Wiederaufbauarbeiten bald nach Kriegsende. Die Reparaturen waren bis 1959 abgeschlossen und verwandelten diesen einstmals zweifach genutzten Übergang in eine Brücke, die heute nur noch als Fußgänger- und Eisenbahnbrücke dient.

Die architektonische Pracht

Der ursprüngliche Entwurf der Hohenzollernbrücke bestand aus drei Eisenbögen, die sich in etwa gleichem Abstand über den Rhein spannten und jeweils etwa zweihundert Meter lang waren. Die Gesamtlänge betrug fast einen halben Kilometer (409 m). An jedem Ende der Brücke befanden sich vier Reiterstandbilder der preußischen Könige Friedrich Wilhelm IV. und Kaiser Wilhelm I. sowie der Kaiser Friedrich III. und Wilhelm II. Diese Statuen, die während des Zweiten Weltkriegs aus Sicherheitsgründen entfernt worden waren, wurden 1957 wieder aufgestellt.

Heute ist die Hohenzollernbrücke eine sechsgleisige Eisenbahnbrücke mit beidseitigen Fußgängerwegen. Sie ist fester Bestandteil des deutschen Schienennetzes und eine der meistbefahrenen Eisenbahnbrücken Deutschlands.

Die Liebesschlösser

Ein neuerer, aber ebenso faszinierender Aspekt der Hohenzollernbrücke sind ihre Liebesschlösser. Die Tradition begann um 2008, als Paare begannen, Vorhängeschlösser als Symbol ihrer ewigen Liebe an der Brücke zu befestigen und die Schlüssel anschließend in den Rhein zu werfen.

Dieser Trend hat sich weltweit durchgesetzt, doch nirgendwo ist er so ausgeprägt und beeindruckend wie hier, wo mittlerweile über 40.000 solcher Schlösser mit einem geschätzten Gesamtgewicht von 15 Tonnen hängen! Jedes Jahr kommen neue hinzu, die von Besuchern aus aller Welt hinzugefügt werden. So wird dieses Wahrzeichen nicht nur zu einem Wahrzeichen, sondern auch zu einem lebendigen Zeugnis dauerhafter Kraft und universeller Liebe.

Fazit: Ein Wahrzeichen, das man unbedingt besuchen muss

Die Hohenzollernbrücke ist viel mehr als nur ein funktionales Bauwerk; sie ist ein symbolträchtiges Stück deutscher Geschichte, das sich ständig weiterentwickelt und weltweit Herzen erobert. Ob Sie sich für Architektur oder Geschichte begeistern, Ihr eigenes Symbol ewiger Zuneigung am Geländer befestigen oder einfach nur den atemberaubenden Blick über Köln genießen möchten – ein Besuch der Hohenzollernbrücke sollte bei Ihrer Tour durch diese wunderschöne Stadt ganz oben auf Ihrer Liste stehen!

Häufig gestellte Fragen

Welche historische Bedeutung hat die Hohenzollernbrücke in Köln?

Die Hohenzollernbrücke spielt eine bedeutende Rolle in der Geschichte Kölns. Benannt nach dem Haus Hohenzollern, das Preußen regierte und schließlich Deutschland vereinte, wurde die Brücke zwischen 1907 und 1911 ursprünglich als Eisenbahn- und Straßenbrücke errichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie durch mehrere Bombenangriffe schwer beschädigt, später jedoch ausschließlich für den Eisenbahnverkehr wiederaufgebaut. Ihre vier Reiterstandbilder, die ehemalige deutsche Kaiser darstellen, sind ebenfalls wichtige Wahrzeichen, die ihre historische Bedeutung unterstreichen.

Können Besucher die Hohenzollernbrücke betreten?

Ja, Besucher können die Hohenzollernbrücke problemlos zu Fuß überqueren. Die Brücke verfügt auf beiden Seiten über Fußgängerwege, die einen atemberaubenden Blick auf den Rhein und die Kölner Skyline mit dem berühmten Kölner Dom bieten. Sie ist ein besonders beliebter Ort für Touristen, die während ihres Köln-Besuchs unvergessliche Fotos schießen möchten.

Was ist das Besondere am Besuch der Hohenzollernbrücke?

Neben ihrer historischen Bedeutung und architektonischen Schönheit ist der Besuch der Hohenzollernbrücke vor allem durch ihren Status als Brücke der Liebesschlösser einzigartig. Diese Tradition begann um 2008, als Paare begannen, mit ihren Namen gravierte Vorhängeschlösser als Symbol ihrer Liebe am Zaun zwischen Gehweg und Gleisen zu befestigen, bevor sie die Schlüssel in den Rhein warfen. Heute befinden sich schätzungsweise Hunderttausende solcher Schlösser auf dieser Brücke, was sie für alle Besucher zu einem interessanten Anblick macht.

Wie erreiche ich die Hohenzollernbrücke?

Die Hohe Zollenbrücke liegt direkt neben dem Kölner Hauptbahnhof und ist daher von überall in der Stadt bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Wenn Sie sich im Stadtzentrum befinden, ist sie bequem zu Fuß erreichbar. Für Autofahrer stehen in der Nähe verschiedene Parkmöglichkeiten zur Verfügung, darunter die Parkhäuser am Breslauer Platz und am Dom/Hauptbahnhof.

Abgerissene Hohenzollernbrücke in Köln, Deutschland, März 1945 (US Army Center of Military History)
7. April 1945: Die Hohenzollernbrücke über den Rhein in Köln liegt am Ende des Zweiten Weltkriegs in Trümmern. (Foto: Margaret Bourke-White/Keystone/Getty Images)
Hohenzollernbrücke, Köln von Margaret Bourke-White (1945)

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