Das Sd.Kfz. 253 war ein leicht gepanzertes Halbkettenfahrzeug, das während des Zweiten Weltkriegs von der deutschen Wehrmacht eingesetzt wurde. Es gehörte zur Familie der leichteren Sonderkraftfahrzeuge und diente hauptsächlich als Beobachtungs- und Verbindungsfahrzeug für Artillerieeinheiten.
Der Sd.Kfz. 253 wurde zwischen 1940 und 1941 von den Herstellern Demag und Wegmann produziert. Insgesamt wurden etwa 285 Fahrzeuge gebaut. Er basierte technisch auf dem Sd.Kfz. 250, war jedoch vollständig geschlossen, um die Insassen besser gegen feindliches Feuer und Witterungseinflüsse zu schützen.
Das Fahrzeug war mit einer Panzerung von 8 bis 18 mm ausgestattet, die ausreichenden Schutz gegen Infanteriewaffen und Granatsplitter bot. Angetrieben wurde es von einem 6-Zylinder-Motor Maybach HL 42 TRKM, der dem Sd.Kfz. 253 eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 65 km/h ermöglichte. Dank des Kettenantriebs konnte es sich auch in schwerem Gelände zuverlässig bewegen.
Typischerweise war der Sd.Kfz. 253 mit einem MG34 Maschinengewehr zur Selbstverteidigung bewaffnet. Seine Hauptaufgabe war es jedoch, Artilleriebeobachter sicher an die Front zu bringen und ihnen das Anleiten des Artilleriefeuers zu ermöglichen. Oft arbeiteten die Besatzungen eng mit Sturmgeschütz-Einheiten (StuG) zusammen.
Der Einsatz des Sd.Kfz. 253 endete relativ früh im Krieg, da die Produktion zugunsten anderer Fahrzeuge eingestellt wurde. Trotzdem bleibt das Sd.Kfz. 253 ein interessantes Beispiel für die frühe deutsche Militärtechnik und die Bemühungen, mobile Feuerunterstützung und Aufklärung auf dem Gefechtsfeld zu verbessern.